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Ruhig und stoffig

Getzner Textil AG entwickelt Akustiktextilien zur Schallabsorption

Mit akustischen Textilien hat das alteingesessene österreichische Unternehmen Getzner neue Produktfelder erschlossen. Unter der Marke „Acunic“ werden schallabsorbierende Gewebe mit einer Vielzahl an geometrischen Mustern angeboten. Sie schaffen Atmosphäre, Wohlbefinden sowie Behaglichkeit.

Textilien bieten eine schier unbeschreibliche Vielfalt an Farben, Mustern und Haptik. Diese Vielfalt eröffnet nicht nur gestalterisch ein weites Feld, auch die Funktionalität des Textils wird maßgeblich durch die Gestaltung des Gewebes beeinflusst. So entstehen durch die dreidimensionalen Strukturen nicht nur wunderschöne Muster, sondern auch die akustisch wirksamen Eigenschaften der Textilien verbessern sich. Die Getzner Textil AG fertigt unter ihrer Unternehmensmarke Acunic Architekturtextilien, die diese Eigenschaften aufgreifen und miteinander vereinen.

Vielfältige geometrische Strukturen
Dreidimensionale Textilien erhalten ihre besonderen Oberflächen durch ihre Webart. Die Fäden werden dabei nur an bestimmten Punkten miteinander verkreuzt, sodass sie weitestgehend frei flottieren können. Dadurch entstehen lockere und feste Gewebe bereiche, die sich dreidimensional aufwerfen. Die offene Oberfläche kann nun Schallwellen aufnehmen und so Lärm reduzieren. Besonders tiefe Frequenzen werden so gefiltert und die Intensität des Lärms deutlich reduziert.

Gestalterisch anspruchsvolle Lösungen
Aber auch in ästhetischer Hinsicht entsteht ein besonderer Effekt: Das Licht wird auf der Oberfläche unterschiedlich reflektiert, sodass die Muster auch bei einfarbigen Geweben plastisch hervortreten und feine Schattierungen entstehen. So harmonieren die Gewebe mit einer zurückhaltenden, modernen Architektur und unterstreichen deren Wirkung durch strukturierte Akzente. Neben Weiß stehen weitere Farben auf Anfrage zur Ver fügung. Ein weiterer Vorteil gegenüber Akustikelementen aus anderen Werkstoffen ist die Formbarkeit der Textilien. Sie ermöglicht eine vielseitige Gestaltung im Raum und unterschiedliche Anwendungsbereiche. Die Textilien lassen sich leicht verarbeiten, etwa mit einer Heißschneideschere, gegebenenfalls austauschen und reinigen. Werden sie als Deckensegel eingesetzt, sind Lichtauslässe sowie die Installation von Brandmeldern ohne Probleme integrierbar.

Beitrag der Serie Werkstoffportrait in der BM, Konradin Verlag, Ausgabe 12/20

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