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S3 Cityvilla

S3 Cityvilla

Beton & Stein

Steimle Architekten: Hoch am Hang füllt der Neubau die Lücke in einer bestehenden Hangbebauung mit Aussicht über die Stadt Tübingen. Das Raumprogramm der fünfköpfigen jungen Baufamilie mit Hund und Katze gliedert sich in drei Ebenen. Nebenräume mit Studio im Hang, Individualräume der Eltern und Kinder im Obergeschoss und auf der Gartenebene der gemeinschaftliche Wohnbereich. 
Das skulpturale Haus, das sich nach außen hin zum Neckartal und zur Aussichtslage öffnet, tritt mit seinem Volumen und seiner klaren, scharf umrissenen Form ganz bewusst als eigenständiger Baukörper aus seiner Umgebung hervor. Geschlossen zur Nachbarbebauung, blendet es diese aus und gibt den Blick gezielt auf das Panorama der schwäbischen Alb frei. 

Gegliedert durch präzise Fugen wird der geschliffene Betonbaukörper durch gezielte mit eloxierten Aluminiumtafeln ausgekleidete Einschnitte im Übergangsbereich zum Außenraum strukturiert. Mit diesen eingeklappten Einschnitten nimmt es die unterschiedlichen Niveaus der topografischen Kontur auf und überträgt diese in den Innenraum. Somit ist der Garten aus allen drei Ebenen zugänglich.

Der mehreckige Grundriss, der das private Außenzimmer umschließt, erzeugt zudem eine große Spannung innerhalb der Wohnskulptur. Schwimmbad und Garage sind versetzt angeordnet und definieren die Außenbereiche. 
Das massive Äußere verleiht dem Inneren Geborgenheit und lenkt die Ausblicke durch akzentuierte Fensteröffnungen und ermöglicht gleichzeitig einen optimalen Lichteinfall nach innen. Die erforderlichen Stauräume sind als Einbaumöbel Platz sparend in die Wandflächen integriert und harmonieren mit der hellen Gestaltung und der Leichtigkeit des Raumkonzepts. Der helle Parkett im Inneren setzt sich im Außenbereich weitläufig auf den Terrassen und dem Pooldeck fort.

Die autarke Energieversorgung wird durch den Einsatz einer Luft- Wasser Wärmepumpe und einem natürlichen Lüftungskonzept erreicht. Es ist im Winter ohne herkömmliche Heizung ausreichend warm und im Sommer ohne Klimaanlage angenehm kühl. 
Die Glasfassade auf der Südseite ermöglicht passive Solargewinne in den kalten Jahreszeiten. Gegen Überhitzung im Sommer schützen außenliegende textile Sonnenschutzanlagen. Das natürliche Lüftungskonzept sorgt für eine thermische Durchströmung der drei Etagen und eine gute Innenraumluftqualität. Vorkonditioniert durch den Tiefhof wird im Sommer kühle und im Winter vorgewärmte Luft angesogen. 
Der Tiefhof bildet räumlich und klimatisch ein ausgeprägtes Pendant zu den Außenterrassen. Die weitgehend fensterlose Nordfassade ist hochwärmegedämmt.
Fotograf: Brigida González


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