Harzfreie Holzplatte aus Weißtanne

Die Leimholzplatte aus Weißtanne ist leicht, weich, sowie gleichzeitig gut belastbar und biegsam. Die Verleimung erfolgt mit einem gesundheitlich unbedenklichen D4-Weißleim, der keinerlei Ausdünstungen wie z. B. Formaldehyd ö. ä. mit sich bringt. Im Vergleich zur Fichte ist Tannenholz harzfrei. Durch diesen Unterschied eröffnet sich für das Tannenholz ein größeres Einsatzgebiet. So besteht beispielsweise im Saunabau auch bei hohen Temperaturen nicht das Risiko, dass Harzgallen auslaufen. Die harzfreie Qualität ist auch bei massiven Dielenböden von Vorteil. Durch die harzfreie Qualität kann Tannenholz einfacher beschichtet werden als Fichtenholz. Zudem ist das Holz der Weißtanne im Vergleich zur Fichte resistenter gegenüber Feuchtigkeit, was den Einsatz im Wasserbau und zur Bodenbefestigung ermöglicht. Die Weißtanne besitzt darüber hinaus die deutlich geringere Neigung zum Vergilben. Behandelt man die Dielenböden zusätzlich mit weißer Seife, bleiben sie lange Zeit sehr hell. Einen starken Kontrast bilden dann Äste, die als Totholz fast schwarz erscheinen. Die Weißtanne ist als Bau- und Konstruktionsholz, für Innenausbauten, Dielenböden (u.a. raumlange, massive Dielen) und Möbel, für Dachschindeln oder zur Spanplatten-Herstellung geeignet. Darüber hinaus dient Tannenholz auch zur Herstellung von Verpackungsmaterial oder von Zellstoff und Papier. Auch im Musikinstrumentenbau wird Tannenholz als Resonanzboden und zur Herstellung von z.B. Orgelpfeifen verwendet. An wüchsigen Lagen können Tannen 50 bis 55 m hoch und bis 600 Jahre alt werden. Dabei produzieren sie wesentlich mehr Holz als beispielsweise Fichten.