Das Bad ist nicht länger ein rein funktionaler Raum. Es entwickelt sich immer mehr zum erweiterten Wohnraum, in dessen Zentrum die Aufenthaltsqualität rückt. Im Bad starten wir den Tag und hier beenden wir ihn auch. Und auch dazwischen verbringen wir immer mehr Zeit darin, also auch die Aufenthaltsdauer erhöht sich.
Zur Wohlfühlatmosphäre tragen zum einen natürlich Smart Home-Steuerung bei – individuelle Lichtszenarien lassen sich auf die jeweilige Nutzung abstimmen, Wasser- und Raumtemperaturen können ebenso personifiziert werden und aus der Wanne heraus lässt sich über das Smartphone die passende Musik zum Schaumbad ins Soundsystem einspielen. So lässt sich entspannen.
Aber werden wir in Zukunft vielleicht auch unter der Dusche arbeiten und E-Mails beantworten? Sicher ist, dass das Bad – wie jeglicher gebauter Lebensraum – noch smarter werden wird. Und natürlich wird auch die Nachhaltigkeit weiter in diesen Bereich einziehen. Armaturen werden wassersparender, Sanitärprodukte reinigungsfreundlicher, hygienischer und optimiert, Nassräume grundsätzlich barrierefreier und altersgerechter, Materialien ressourcenschonender und wiederverwertbar. Das veränderte Empfinden für Badarchitektur zeigt sich auch an den Materialien. ich möchte mich deshalb hier auf die Lesart der Wandoberflächen konzentrieren.
Bild: Ultrasanft und supermatt ist Tece Velvet in sechs aktuellen Farbtönen © TECE GmbH